 | Mein Leben - Mein Abenteuer Alexander wurde als ältester Sohn des Juweliers Harry Campbell und der Physiotherapeutin Katherine Campbell geboren. Sein Vater gründete den Juwelierladen 'Double Diamond' im zarten Alter von 21 Jahren und führte ihn, bis vor einigen Jahren, auch noch selbst. Alexander hat noch einen Bruder und eine Schwester, die ihm sehr wichtig sind und ein enges Verhältnis zu den beiden pflegt. Obwohl er weiß, dass Chayenne, seine kleine Schwester, dass Produkt eines Seitensprunges ist und somit bei ihrer leiblichen Mutter in Duckwater aufgewachsen ist. Etwas was ihm überhaupt nicht passt. Er und sein Bruder, auch wenn Alex bisher immer versucht hatte das Verhältnis zwischen ihnen zu bessern, pflegten eher eine Hassliebe, wobei dies eher von seinem Bruder aus kam, denn dieser wurde seit ihrer Kindheit von Neid zerfressen, da Alexander stets die besseren Noten mit nach Hause brachte und auch der bessere Sportler war. Alex spielte seit seiner Kindheit Baseball und das auch ziemlich erfolgreich. Er hatte sogar Chancen auf die League, brach sich allerdings bei einem Fahrradunfall die Schulter, sodass er das professionelle Spielen vergessen konnte.
In seiner Jugend war Alex ein ziemlicher Aufreißer mit einer noch größeren Klappe und einem doppelt so großem Ego dazu, kein Wunder also, dass er sich doch des Öfteren mal in Schwierigkeiten gebracht hat und auch das ein oder andere mal mit der Polizei aneinander geraten war. Zuletzt wegen einer Prügelei in einer Bar, in der er einem Mann den Kiefer und die Nase brach. Nach diesem Zwischenfall, kam er für 3 Jahre ins Gefängnis. Er hätte weniger bekommen können, aber dazu wäre ja ein Schuldeingeständnis von Nöten gewesen, was der 21 jährige Egomane aber nicht über sich brachte. Also, kam er hinter Gittern. Das einen so ein Gefängnisaufenthalt veränderte, konnte Alexander nun aus eigener Erfahrung berichten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte er es seine große Klappe im Zaun zu halten und lief nicht mehr Gefahr, jeden Tag zusammen geschlagen zu werden und sich auf der Krankenstation wieder zu finden. Alexander wurde ruhiger.. sehr viel ruhiger. Er hielt sich aus Streitereien heraus und saß seine Zeit ab. Das sein Vater nicht gerade vor Stolz auf seinen Sohn platzte, war wohl mehr als verständlich, so kam es auch, dass er seinen Sohn keinen Job in seiner Juweliergeschäft verschaffte. Alex musste also zusehen wie er durch kam. Sein Bruder hielt sich mit seiner Schadenfreude auch nicht zurück und zeigte seinem älteren Bruder deutlich, dass er es genoss, wie er auf die Fresse gefallen war und somit auch von seine Vater fallen gelassen wurde.
Also musste er zusehen wie er voran kam, er nahm Gelegenheitsjobs an, verdiente sich sein Geld als Tellerwäscher und in Autowerkstätten.. eben alles was er finden konnte. Da er selbst nicht viel gebraucht hatte, hat er das meiste seines verdienten Geldes zurück gelegt. In einem Restaurant in Washington, arbeitete er sich vom Tellerwäscher zum Sou Chef hoch mit einem guten Gehalt, von dem er mittlerweile ordentlich leben konnte. Da Alex aber stets ein Ehrgeiziger Mensch war, schrieb er sich auf der Uni von Washington ein und begann das Fach zu studieren, was ihn schon seit seiner frühen Jugend faszinierte. Archäologie.
Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater, ebenso wie zu seinem Bruder, war in der Zwischenzeit vollkommen eingeschlafen, wobei er sagen muss, dass ihn das nicht sonderlich störte. Aber auch zu seiner Mutter hatte er mittlerweile nur noch sporadischen Kontakt und von seiner Schwester hatte er schon ewig nichts mehr gehört und konnte sie auch nicht erreichen. Da ihn letzteres wohl am meisten störte, machte er sich auf den Weg nach Duckwater, einige Milen von Washington entfernt und klopfte an die Tür des abgewrackten Trailers, in dem seine Halbschwester leben sollte. Ihre Mutter öffnete ihm und er konnte gerade noch sehen, wie seine Schwester zur Seite gezogen wurde. Ohne auf ein Gespräch zu warten, verschaffte er sich Einlass in den Trailer und musste erst einmal sehen, wie schwer seine Schwester verprügelt worden war. Der Freund ihrer Mutter wollte ihn aus dem Trailer werfen, woraufhin Alex seine Waffe zog und seine Schwester mit nahm. Jaja, nicht seine beste Idee, immerhin war sie noch minderjährig und er kein Recht sie mitzunehmen, weshalb auch bald die Polizei auf der Suche nach den beiden war. Bevor es aber dazu kam, dass er wegen Kindesentführung belangt werden konnte, zeigte seine Schwester den Polizisten ihre Blessuren und erzählte ihnen einiges darüber, wie es ihr bei ihrer Mutter erging. Zwar musste Alex dennoch eine Geldstrafe bezahlen, aber weiter passierte ihm nichts.
Seine Schwester kam auch endlich aus dem Trailer heraus und Alex beantragte die Vormundschaft für seine Halb Schwester. Da dies allerdings etwas zeitaufwendiger war, musste sie die Zwischenzeit in einem Waisenhaus verbringen. Aber alles war besser als das, was sie bisher durchmachen musste. Außerdem war sie nun in Washington, wo er auf sie aufpassen konnte und sie in seiner Nähe hatte. Es könnte tatsächlich schlimmer laufen. Achja.. wo man bei schlimmer ist. Alex war 25 Jahre alt, als eine seiner Ex-Freundinnen vor seiner Tür stand und ihm ein 5 Jähriges Mädchen davor stehen ließ. Das er verwirrt war, war gar kein Ausdruck, aber offenbar war dies seine Tochter und ihre Mutter hatte offenbar die Nase voll, sich um das Kind zu kümmern. Natürlich machte er als erstes einen Vaterschaftstest, welcher allerdings positiv ausfiel und er für einen Augenblick mit dem Gedanken spielte, die kleine dennoch zur Adoption freizugeben... aber was soll er sagen? Nachdem seine Schwester davon erfahren hatte, blieb ihm eigentlich gar nichts anderes übrig als die kleine, die Amber hieß, bei sich zu behalten.
Aber es lief mittlerweile. Alex studierte weiterhin und schloss sein Studium schließlich in den Fachrichtungen Konservierung, Restaurierung/Grabungstechnik, Prähistorische und Historische Archäologie ab. Amber ging mittlerweile zur Schule und auch seine Schwester lebte mittlerweile bei ihm, während Alex seinen Job in dem Restaurant noch behalten hatte und auch weiterhin ein gutes Gehalt erhielt. Nachdem seine Schwester allerdings begann seltsame und beunruhigende Nachrichten zu erhalten und sogar ihr Hund von einem Unbekannten vergiftet wurde, schaltete Alexander nicht nur die Polizei ein, nein, er zog mit den beiden Mädels, nach Absprache mit der Polizei, auch in einer Nacht und Nebelaktion nach Mexiko. Seine Tochter hatte ohnehin durch ihre Mutter Mexikanische Wurzeln und seine Schwester hatte in der Schule mehrere Fremdsprachen erlernt, sodass ihr diese Umstellung auch nicht zu schwer viel. Er selbst konnte in Mexiko auch noch umso besser seinem Job nach gehen und wusste, dass die beiden Mädels hier dennoch sicher waren. Schließlich hatte er sich auch nicht lumpen lassen und direkt ein Haus gekauft und eine Sicherheitsfirma beauftragt, die aufpassten, wenn er nicht da war.
Es ist nun etwa 4 Jahre her das er auf den Forscher .... Avery traf. Die beiden waren an der selben Spur dran und somit schlossen sie sich, nachdem sie sich gut 3 Wochen lang gegenseitig das Leben schwer gemacht hatten, zusammen. Dabei hatte Avery seine Tochter Madison, eine junge Frau, die Alex direkt ins Auge gesprungen war. Alex und Avery Senior freundeten sich an und beschlossen sich auch weiterhin zusammen zu tun, denn auch wenn man alleine mehr Chancen auf bessere Bezahlung, oder höheren Ruhm hatte, so verstanden sie sich gut und agierten auch gemeinsam um einiges besser, als alleine. In dieser Zeit freundete sich Alex auch mit Madison an, wobei er sich schon einige Zeit lang vehement dagegen wehrte, bestimmte Gefühle zuzulassen, da sie sogar noch im selben Alter war wie seine Schwester.. und mittlerweile war er 38 Jahre alt und, zumindest redete er sich dies ein, um einiges zu alt für die junge Frau, mit der er dennoch gerne unterwegs war und auch auf Exkursionen ging.
-tbc- |