Marlon Hicks • 25 • Student Kommunikationswissenschaften
Mein Spiegelbild
Noah LaLonde - habe ich mir reserviert

|
||||||||
![]() Marlon Hicks • 25 • Student Kommunikationswissenschaften Mein Spiegelbild Noah LaLonde - habe ich mir reserviert ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [x] Deine Geschichte Marlon Hicks wurde an einem heißen Sommertag im Juli in Mexiko-Stadt geboren. Schon seine Geburt war von einer gewissen Unruhe begleitet. Während seine Mutter, eine aus den Vereinigten Staaten eingewanderte Englischlehrerin, im Krankenhaus lag, raste draußen der Verkehr der Avenida de los Insurgentes vorbei. Sein Vater, ein mexikanischer Ingenieur mit einem Faible für klassische Musik, stand mit nervösem Blick und klopfenden Fingern neben dem Bett. Diese Mischung aus Kulturen, Sprachen und Temperamenten sollte Marlons gesamtes Leben prägen – immer zwischen zwei Welten, immer zwischen Leichtsinn und tiefer, ungenutzter Begabung. Marlons Kindheit spielte sich in einem kleinen Apartment im Viertel Colonia Roma ab, das damals schon im Wandel begriffen war – altmodische Häuser mit zerbröckelnden Fassaden standen neben modernen Cafés und Bars, die eine neue Szene anzogen. Für Marlon war dieser Kontrast selbstverständlich. Morgens brachte ihn seine Mutter in eine zweisprachige Grundschule, wo er zwischen Spanisch und Englisch hin- und hersprang, manchmal mitten im Satz. Nachmittags zog es ihn oft hinaus auf die Straßen, wo die Geräusche von hupenden Autos, Straßenmusikern und Straßenverkäufern sein eigentliches Kinderlied waren. Er war ein neugieriges Kind, aber auch ein Kind, das sich leicht ablenken ließ. Während andere in der Schule konzentriert Buchstaben nachzeichneten, kritzelte Marlon kleine Comics an den Rand seiner Hefte oder stellte sich vor, wie die Welt wohl aussehen würde, wenn sie ein einziges, riesiges Videospiel wäre. Seine Lehrer bemerkten schnell, dass er nicht unbedingt der Fleißigste war – aber wenn er sich etwas merken wollte, dann konnte er es mit erstaunlicher Leichtigkeit abrufen. Seine Mutter war oft hin- und hergerissen zwischen Stolz und Sorge. Sie wusste, dass ihr Sohn eine schnelle Auffassungsgabe hatte, doch gleichzeitig musste sie ihn ständig daran erinnern, seine Hausaufgaben zu machen. Sein Vater hingegen sah in Marlons Leichtigkeit eher eine Stärke: „Er wird schon seinen Weg finden“, sagte er oft. Als Marlon in die Pubertät kam, entdeckte er eine Welt, die noch aufregender war als Comics und Videospiele: die Straßen von Mexiko-Stadt bei Nacht. Mit 14 fing er an, mit älteren Jugendlichen abzuhängen, die ihn mitnahmen in kleine Clubs, auf inoffizielle Partys und zu Konzerten, die manchmal mehr chaotisch als legal waren. Er trank seinen ersten Tequila viel zu früh, rauchte seine erste Zigarette in einer dunklen Seitenstraße und lernte schnell, wie leicht es war, sich in der Menge treiben zu lassen. Für Marlon war es weniger die Rebellion, die ihn anzog, sondern die Freiheit – das Gefühl, dass das Leben hier draußen pulsierte und er ein Teil davon war. Gleichzeitig spürte er, dass er anders war als viele seiner Freunde. Während andere in der Schule endgültig den Anschluss verloren, schaffte er es irgendwie, mit minimalem Aufwand zu bestehen. Er lernte selten systematisch, aber wenn die Prüfungen anstanden, genügte es ihm, die Nacht davor ein paar Stunden in seine Bücher zu schauen. Wie durch ein Wunder – oder durch eine Art innere Logik, die nur er selbst verstand – konnte er dann genug abrufen, um gute Noten zu schreiben. Seine Lehrer standen ratlos vor ihm. Einer nannte ihn einmal „un diamante sin pulir“ – einen ungeschliffenen Diamanten. Marlon grinste nur. Für ihn war Schule ein notwendiges Übel, nichts weiter. Das wahre Leben spielte sich in den Clubs, den Bars und auf den Dächern der Stadt ab. Mit 16 hatte Marlon seine erste ernsthafte Beziehung, wenn man das so nennen konnte. Ihr Name war Ximena, eine temperamentvolle Schülerin aus dem Nachbarviertel. Sie brachte ihm bei, wie man in einer Menschenmenge verschwand, wie man auf den Dächern der Roma tanzen konnte, ohne erwischt zu werden, und wie man stundenlang über alles und nichts redete. Diese Beziehung war intensiv, aber kurzlebig – genau wie fast alles in Marlons Jugend. Er hatte ein Talent dafür, Menschen zu begeistern, sie zum Lachen zu bringen und für einen Moment das Gefühl zu erzeugen, dass alles möglich war. Doch genauso schnell verlor er das Interesse oder ließ sich von etwas Neuem ablenken. Für viele Mädchen war er genau das: aufregend, aber unverbindlich. Und obwohl er nie bewusst mit Gefühlen spielte, hinterließ er einige gebrochene Herzen auf seinem Weg. Als die Schulzeit zu Ende ging, stand Marlon vor der Frage: Was nun? Eigentlich hatte niemand ernsthaft geglaubt, dass er studieren würde – nicht einmal er selbst. Doch dank seiner überraschend guten Noten und einer Mischung aus Glück und Intuition gelang es ihm, an einer angesehenen Universität in Mexiko-Stadt aufgenommen zu werden. „Wie du das geschafft hast?“ – diese Frage hörte er von Freunden, Lehrern und sogar von seiner eigenen Mutter immer wieder. Und ehrlich gesagt, stellte er sich diese Frage selbst oft. Er hatte nie die Disziplin gehabt, sich systematisch vorzubereiten. Aber irgendwie war er immer durchgekommen. Das Studium eröffnete ihm neue Möglichkeiten. Nicht unbedingt im akademischen Sinne – Vorlesungen waren für ihn meistens eine Gelegenheit, am Handy zu hängen oder seine nächsten Abende zu planen. Doch die Partyszene der Studenten war noch größer, noch aufregender, noch verlockender. Er war auf jeder Feier zu finden, kannte jeden DJ beim Vornamen und wurde schnell zu einer Art Szenegröße. Man lud ihn ein, weil er für Stimmung sorgte, weil er Geschichten erzählen konnte, weil er den Raum mit Energie füllte. Trotz allem blieb da dieser Widerspruch. Denn jedes Mal, wenn Prüfungen anstanden, wiederholte sich das alte Muster: Marlon lernte in letzter Minute, zog sich für ein paar Stunden zurück, und bestand mit Noten, die viele seiner fleißigen Kommilitonen neidisch machten. Es war, als hätte er ein unsichtbares Sicherheitsnetz, das ihn immer wieder auffing. Einige sahen in ihm ein Naturtalent. Andere hassten ihn dafür, dass er scheinbar mühelos erreichte, wofür sie selbst wochenlang schuften mussten. Marlon selbst nahm das alles mit einem Schulterzucken hin. Für ihn war das Studium nicht der Weg zu einer großen Karriere – es war eher die Eintrittskarte in eine Welt voller Möglichkeiten, Kontakte und Abenteuer. Mexiko-Stadt war mehr als nur der Hintergrund von Marlons Geschichte – sie war der eigentliche Hauptdarsteller. Die Stadt, mit ihren mehr als 20 Millionen Menschen, war laut, chaotisch, wunderschön und gefährlich zugleich. Marlon liebte es, durch die Straßen zu schlendern, in Tacoständen an jeder Ecke neues Essen zu probieren oder mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Er war ein Kind der Metropole, geprägt von ihrer Energie. Doch er wusste auch um ihre Schattenseiten. Mehr als einmal war er in Situationen geraten, in denen er gerade noch rechtzeitig aus einer Schlägerei oder einem Konflikt entkam. Doch so wie er im Studium durch jede Prüfung kam, so glitt er auch durch diese gefährlichen Momente. Es war, als ob das Leben ihm ständig Chancen gab – Chancen, die er nutzte, ohne groß darüber nachzudenken. Im Laufe seiner Studentenzeit baute Marlon ein großes Netzwerk an Freunden und Bekannten auf. Einige bewunderten ihn, andere nutzten ihn, wieder andere versuchten, ihn zu verändern. Doch niemand konnte ihn so richtig festnageln. Seine Freunde beschrieben ihn als „den Typen, der nie nein sagt“. Er war immer dabei, immer offen für Neues, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Gleichzeitig gab es Momente, in denen er still wurde – Momente, in denen er allein auf einem Dach saß, über die Lichter der Stadt blickte und sich fragte, wohin das alles führen sollte. Denn so sehr er das Leben liebte, so sehr spürte er auch eine innere Leere. Es gab einen Teil von ihm, der mehr wollte – nicht nur Partys, nicht nur Abenteuer. Ein Teil von ihm fragte sich: Könnte er mehr aus sich machen? Könnte er die Fähigkeiten, die er zweifellos hatte, in eine Richtung lenken, die etwas von Dauer erschuf? Marlon ist ein Mensch voller Widersprüche. Ein Lebemann und ein ungenutztes Talent. Einer, der lacht, wenn andere weinen, und besteht, wenn andere scheitern. Doch auch einer, der in stillen Momenten spürt, dass das Leben ihn vielleicht irgendwann zur Rechenschaft ziehen wird. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [x] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] zeitabhängig [x] Alter der PB 34 Was möchtest du noch loswerden ? [ Bitte hier einfügen! ] |
| 72 Beiträge
Hallo lieber Gast!
ich lasse dir mal einen Kaffee hier und ein Mittagessen. Caesar Salad mit Dressing und Pute passt, oder? Schätze unser Team ist selbst noch in der Mittagspause.
Aber damit deine Bewerbung nicht unter geht und du bald ein Teil von uns sein kannst, rufe ich dir mal
@Miliyah Howgreen und @Samuel Preston ran
Grüße
- Odette


| 5.398 Beiträge
Hallöchen,
Hier sind wieder mal die Bazillen eingezogen bei uns, daher hat es etwas gedauert bis man mal Zeit hat 
Name und Avatar sind frei bzw. war letzteres ja reserviert. Also gibt es von mir nichts mehr und du darfst dich gerne anmelden 

![]() Heather Avens • 26 • Studentin im Ingenieurwesen Mein Spiegelbild Kristin Frøseth ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [x] Deine Geschichte Es war ein warmer Frühlingstag in San Diego, als Heather Avens das Licht der Welt erblickte. Die Sonne spiegelte sich in den Pfützen der nächtlichen Regenschauer, der Duft von Salz und Meer lag in der Luft, und irgendwo in einem Krankenhauszimmer hielt eine erfolgreiche Schauspielerin ihr zweites Kind im Arm. Heathers Mutter hatte gerade den Höhepunkt ihrer Karriere erreicht, ihr Vater war der ruhige Pol der Familie, und dann war da noch Sam – Heathers älterer Bruder, der schon als Kind einen eigenen Kopf hatte. Von Anfang an war Sam der Beschützer. Er stand immer vor ihr, wenn die Welt zu groß wurde, und hielt ihre Hand, wenn sie etwas Neues wagte. Ihre Mutter träumte von einer glänzenden Zukunft für Heather: Tanzen, Schauspielunterricht, kleine Rollen in Werbespots – all das war Teil eines Plans, den Heather nie ganz verstand. Sie war ein braves Kind, wissbegierig und fleißig, immer bemüht, die Erwartungen zu erfüllen. Und doch gab es da diese Abende, an denen sie mit Sam heimlich Pizza aß, während die Mutter auf Premierenfeiern war, und in denen sie spürte: Es gibt ein Leben jenseits der Bühne. Als Heather älter wurde, wuchsen die Unterschiede zwischen ihr und Sam. Während sie sich durch gute Noten und Disziplin einen Platz als Vorzeigetochter erarbeitete, zog Sam los, lernte Menschen kennen, machte Fehler und lernte aus ihnen. Er war unberechenbar, aber er war auch der Bruder, auf den sie sich immer verlassen konnte. Dann kam das Teenageralter, und mit ihm die erste große Zäsur. Über Sam lernte Heather seinen besten Freund kennen – einen jungen Mann, der ihr zeigte, dass das Leben mehr sein konnte als das Drehbuch ihrer Mutter. Er brachte ihr die Welt der Motoren näher, das Dröhnen der Maschinen, das Gefühl von Freiheit, wenn die Finger nach Öl rochen und nicht nach Schminke. Was als Freundschaft begann, wurde mehr. Heather verliebte sich, zum ersten Mal, und sie war glücklich. Doch Sam war es nicht. Er sah in dieser Beziehung etwas Falsches, etwas, das nicht sein durfte. Er mischte sich ein, zog die Strippen, hinterfragte jeden Schritt – nicht aus Bosheit, sondern aus Sorge. Aber seine Sorge war für Heather damals Verrat. Die Beziehung zerbrach, und mit ihr zerbrach auch etwas zwischen den Geschwistern. Heather war verletzt, enttäuscht, wütend. Sie zog mit der Mutter nach Los Angeles, brach den Kontakt zu Sam ab und versuchte, neu anzufangen. Doch die Leere blieb. Dann der Anruf: der Unfall am Flughafen, bei dem Sams bester Freund – ihr Freund – sein Leben verlor. Heather blieb noch eine Weile in San Diego, konnte den Schmerz nicht verarbeiten und gab Sam die Schuld. Nicht an dem Tod selbst – das wusste sie tief im Inneren –, sondern daran, dass er alles zerstört hatte, bevor es überhaupt eine Chance gehabt hatte. Die Jahre vergingen. Heather studierte Ingenieurwesen mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik, arbeitete nebenbei in Werkstätten, reiste, lernte. Die Schauspielkarriere, die ihre Mutter für sie geplant hatte, lag weit hinter ihr. Sie hatte sich emanzipiert, war eine eigenständige Frau geworden – klug, pragmatisch, aber mit einer tiefen, ungestillten Sehnsucht nach Versöhnung. Als sie erfuhr, dass ihr Vater nach Mexiko gezogen war, um eine Werkstatt aufzubauen, und Sam ihm folgte, regte sich etwas in ihr. Die Wut war vergangen, die Enttäuschung nicht mehr so scharf. Stattdessen blieb eine Frage: Was, wenn es nicht zu spät war? Heather packte ihre Sachen und zog nach Mexiko. Nicht, um die Vergangenheit zu vergessen, sondern um ihr ins Gesicht zu sehen. Es würde kein einfaches Wiedersehen sein. Zwischen ihnen lagen Jahre des Schweigens, des Missverständnisses, der Bitterkeit. Aber diesmal war Heather nicht mehr das verletzte Mädchen von damals. Sie war bereit, zu reden. Die Luft in der Stadt war schwer von Gewürzen und Abgasen, die Nächte warm und voller fremder Geräusche. Doch etwas an diesem Ort fühlte sich richtig an. Heather lernte, dass Vergebung kein Vergessen ist. Die Vergangenheit blieb, aber sie war nicht länger eine Kette, die sie zurückhielt. Sie war ein Fundament – eines, auf dem sie und Sam neu aufbauen konnten. Sie hat ihre Jugendträume begraben, aber etwas Größeres gefunden: die Fähigkeit, neu anzufangen, Brücken zu bauen und aus Wunden Stärke zu ziehen. Sie ist nicht mehr die kleine Schwester, die beschützt werden muss. Aber sie ist immer noch Sams Schwester – und diesmal auf eine Art, die beiden guttut. Bist du ein Gesuch? Ja [x] Nein [ ] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] zeitabhängig [x] Alter der PB 36 Was möchtest du noch loswerden ? Mein Bruder wartet auf mich |
| 5.398 Beiträge
Hallöchen 🌸
Ich mache es ganz schnell wie der Blitz!
Alles ist in Ordnung und dein Bruder @Sam Avens darf dir gern die Koffer rübertragen. 

![]() Aureliano Cruz • 32 • freier Autor und Übersetzer Mein Spiegelbild Mario Casas ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [x] Deine Geschichte Aureliano Cruz wurde vor 32 Jahren an einem heißen Juniabend in Mexiko-Stadt geboren. Schon der Name, den seine Mutter ihm gab, war eine Hommage an die Exzentrik seiner Familie: „Aureliano“ – ein Name aus einem Roman, den sie in ihrer Jugend geliebt hatte, einer Geschichte über Einsamkeit und Schicksal. Sein Vater, ein stiller Buchhalter mit einer Vorliebe für Jazzplatten und Mezcal, nickte nur, als er den Namen hörte. „Wenn er schon hier in dieser chaotischen Stadt aufwachsen muss, soll er wenigstens einen Namen tragen, der Gewicht hat“, hatte er gesagt. Aurelianos Kindheit spielte sich in den schmalen Straßen des Viertels Coyoacán ab, nicht weit von jenem Haus, in dem Frida Kahlo einst lebte. Seine Familie war weder reich noch arm, sondern gehörte zu jener breiten, oft übersehenen Mittelschicht, die in Mexiko-Stadt zwischen den Extremen lebt. Seine Mutter betrieb einen kleinen Blumenladen in der Nähe des Marktplatzes, und Aureliano verbrachte viele Nachmittage dort, half beim Arrangieren von Bouquets und lernte, dass jede Blume eine Botschaft trug: Rosen für Leidenschaft, Lilien für Reinheit, Gladiolen für Erinnerung. Die Grundschulzeit war eine Mischung aus Staunen und Unsicherheit. Aureliano war kein lauter Junge. Er war neugierig, aber vorsichtig, einer, der lieber beobachtete, bevor er sprach. Während andere Kinder Fußball spielten, saß er oft am Rand und zeichnete die verwinkelten Dächer der Nachbarschaft in sein Schulheft. Lehrer beschrieben ihn als intelligent, aber verträumt. Seine Mutter sagte immer: „Er lebt mehr in seinen Gedanken als in der Straße vor der Tür.“ Ein einschneidendes Erlebnis seiner Kindheit war das Erdbeben von 1999. Er war gerade sechs Jahre alt, als die Erde bebte. Obwohl ihre Wohnung nicht stark beschädigt wurde, prägte sich ihm die Panik seiner Mutter tief ein – das Zittern der Wände, das ferne Sirenengeheul, die flackernden Straßenlaternen. Von da an entwickelte er eine eigenartige Beziehung zur Stadt: Er liebte sie für ihre Lebendigkeit, doch traute er nie ganz dem Boden, auf dem sie stand. Als Aureliano zwölf wurde, begann die Stadt für ihn ein anderes Gesicht zu zeigen. Er entdeckte die Metro, die verworrenen Linien, die ihn plötzlich an Orte brachten, die er nur aus Erzählungen kannte: Polanco mit seinen glänzenden Fassaden, Tepito mit seinem wilden Markt, die Altstadt mit ihren Kolonialbauten. Die Vielfalt Mexiko-Stadts spiegelte sich in seinen Augen wie ein lebendiges Mosaik. In der Mittelschule entwickelte Aureliano ein Talent für Sprachen. Englisch fiel ihm leicht, später kam Französisch dazu. Vielleicht war es die Sehnsucht nach anderen Welten, die ihn trieb, vielleicht auch nur der Wunsch, sich irgendwann aus der Umklammerung der Megacity zu lösen. Freunde hatte er wenige, aber gute. Einer davon, Mateo, brachte ihn zur Musik: Mit 15 kaufte sich Aureliano seine erste Gitarre und begann, melancholische Lieder zu schreiben, die nie jemand außer ihm hörte. Die erste Liebe kam mit 16 – oder zumindest das, was er dafür hielt. Ihr Name war Jimena, sie trug bunte Armbänder und roch nach Vanilleparfum. Sie hielten Händchen im Parque México, tauschten Küsse an den Metrotreppen aus und schrieben sich Briefe auf liniertes Papier. Doch wie so oft in diesem Alter, war die Geschichte kurz und schmerzhaft. Jimena zog mit ihren Eltern nach Guadalajara, und Aureliano blieb zurück – mit einem gebrochenen Herzen und dem ersten Eindruck davon, wie flüchtig Nähe sein kann. Diese Enttäuschung machte ihn nicht zynisch, aber sie ließ ihn vorsichtiger werden. Er lernte, dass Beziehungen nicht immer ein Happy End haben, und dass man manchmal Menschen gehen lassen muss, auch wenn jeder Blick auf die Stadt sie einem in Erinnerung ruft. Mit 18 begann Aureliano ein Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM). Er wählte dieses Fach nicht aus Leidenschaft, sondern aus einer Mischung aus Pragmatismus und Neugier: Kommunikation schien ihm ein Tor zu vielen Wegen zu sein, und er wollte noch nicht festlegen, welchen er gehen würde. Das Collegeleben veränderte ihn. Zum ersten Mal lebte er in einem Umfeld, in dem seine Nachdenklichkeit nicht als Schwäche, sondern als Tiefe galt. Er fand Freunde, die über Kunst, Politik und Philosophie diskutierten, und er entdeckte die Cafés rund um die Avenida Insurgentes, in denen die Nächte länger wurden und der Kaffee immer kalt. Dort lernte er auch Elena kennen – eine Literaturstudentin, die Gedichte schrieb und eine Stimme hatte, die wie Regen auf warmem Asphalt klang. Mit ihr erlebte er seine erste ernsthafte Beziehung, geprägt von Leidenschaft, aber auch von Unstetigkeit. Elena war wild, Aureliano war still; sie liebte das Chaos, er suchte Struktur. Nach drei Jahren ging sie nach Spanien – und diesmal war es Aureliano, der zurückblieb. Parallel zu seinen Studien begann er, als freier Journalist für lokale Magazine zu schreiben. Er berichtete über Straßenkünstler, über die Gentrifizierung von Stadtvierteln, über die ständigen Umbrüche der Hauptstadt. Diese Arbeit führte ihn in die entlegensten Winkel Mexiko-Stadts, von den glänzenden Hochhäusern in Santa Fe bis zu den staubigen Rändern von Iztapalapa. Er lernte, dass die Stadt wie ein lebendiger Organismus war – widersprüchlich, verletzlich, aber voller Geschichten. Jetzt lebt Aureliano noch immer in Coyoacán, in einer kleinen Wohnung über einem alten Kino. Er arbeitet inzwischen als freier Autor und Übersetzer, verdient genug, um über die Runden zu kommen, aber nicht genug, um sich sicher zu fühlen. Seine Freunde sagen, er sei ein „alter Romantiker“: einer, der noch an tiefe Gespräche glaubt, an Bücher, an die Möglichkeit, jemanden zu finden, der wirklich bleibt.Die Suche nach der Frau seines Lebens ist kein verzweifeltes Unterfangen, sondern eine stille Hoffnung, die ihn begleitet. Er hat die Dating-Apps ausprobiert, ja, er hat Menschen getroffen – Fotografen, Lehrerinnen, eine Ingenieurin, die gern Salsa tanzte –, doch bisher hat es nie Klick gemacht. Vielleicht, weil er mehr sucht als nur Chemie. Vielleicht, weil er jemanden finden möchte, der versteht, warum er nachts oft durch die Straßen läuft, um die Lichter der Stadt zu sehen, warum er alte Jazzplatten sammelt oder warum er stundenlang an einem Text feilen kann, der kaum jemand liest. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [x] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] zeitabhängig [x] Alter der PB Schon etwas älter, aber nicht rostig ![]() Was möchtest du noch loswerden ? Der kleine Gast ist da |
| 72 Beiträge
Hallo Aureliano!
ich lasse dir mal einen Betthupferl hier und natürlich ein paar Kissen und Decken fürs Gästezimmer. Wenn du brav bist und versprichst direkt das Licht auszumachen, gibt's vielleicht auch noch eine warme Milch.
Schätze unser Team ist schon in den Federn.
Aber damit deine Bewerbung nicht unter geht und du bald ein Teil von uns sein kannst, rufe ich dir mal
@Miliyah Howgreen und @Samuel Preston ran
Grüße und gute Nacht
- Odette


| 5.398 Beiträge

| 5.398 Beiträge
![]() Wenn du hergefunden hast, dann bist du ein waschechter Abenteurer. Wir freuen uns sehr, dass du dich uns anschließen möchtest. Damit alles rundläuft, schau noch mal in unsere REGELN und ob dein Gesicht und dein ausgesuchter Name noch zu haben sind. Ist alles erledigt? Wunderbar, dann pack deine Koffer. Wir und das Abenteuer wartet bereits auf dich. Solltet ihr euch nach der Bewerbung nicht sofort anmelden können, könnt ihr selbstverständlich euren Avatar reservieren lassen. ![]() Name deines Charakters • Alter • Beruf Dein Spiegelbild ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [ ] Deine Geschichte Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [ ] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [ ] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [ ] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [ ] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [ ] Alter der PB Was möchtest du noch loswerden ? |
[center][table][tr][td][style=display:block;text-align:center;height:auto;width:780px;border-radius: 1% 3%;border: double thick #448391;background-color: #c9ebf2]
[center][img]https://i.imgur.com/lpn8WiZ.png[/img][/center]
[line]
[spalte1]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Name deines Charakters • Alter • Beruf [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Mein Spiegelbild[/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[center][rahmen12]https://i.imgur.com/dVbsdNL.gif[/rahmen12][/style][/center]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Zu wem gehörst du?[/style]
[style=font-size:8pt]Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Deine Geschichte[/style]
[style=font-size:8pt][sbox]Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
[/sbox][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Bist du ein Gesuch?[/style]
[style=font-size:8pt]Ja [ ] Nein [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Verlangt das Gesuch einen Probepost?[/style]
[style=font-size:8pt]Ja [ ] Nein [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Onlinezeiten[/style]
[style=font-size:8pt] täglich [ ] unter der Woche [ ]
am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [ ] [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Welcher Schreibtyp bist du?[/style]
[style=font-size:8pt]Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Playaktivität[/style]
[style=font-size:8pt] täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [ ] [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Alter der PB[/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Was möchtest du noch loswerden ? [/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[/tr][/td][/table]
[/center]
[/spalte1]

![]() Dr. Med. Charles Salazar • 65 Jahre • Psychiater Mein Spiegelbild Der gute Peter Stormare ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [x] Deine Geschichte Kapitel 1: Kindheit in New Yorks Oberschicht Charles Salazar wurde 1960 in Manhattan geboren, in eine Welt aus Reichtum und Erwartung. Sein Vater, ein erfolgreicher Geschäftsmann mit mexikanischen Wurzeln, hatte sich in den 1950ern vom einfachen Angestellten zum Eigentümer eines Immobilienimperiums hochgearbeitet. Seine Mutter, eine kultivierte Frau, engagierte sich in Kulturvereinen und wohltätigen Organisationen. Gemeinsam repräsentierten sie das Ideal einer Familie, die im Zentrum der Upper East Side verkehrte – elegant, angesehen, wohlhabend. Charles wuchs in einem Penthouse mit Blick über den Central Park auf. Marmorböden, Mahagonimöbel und Bedienstete gehörten zu seiner Kindheit wie das tägliche Klavierüben und die Sonntage in der Kathedrale. Doch hinter dem Glanz der Fassade war er ein Kind mit einem besonderen Blick: Während seine Altersgenossen mit Spielzeugen oder Tennismatches beschäftigt waren, beobachtete Charles die Menschen um ihn herum. Schon früh stellte er Fragen, die seine Eltern ratlos machten: „Warum lächelt jemand, wenn er unglücklich ist? Wieso wirkt ein Zimmer laut, auch wenn niemand spricht?“ Dieses frühe Gespür für das Unsichtbare, für das Innere der Menschen, sollte sein Leben prägen. Kapitel 2: Schulzeit und erste Neigungen Charles besuchte die Dalton School, eine Eliteeinrichtung, in der er zu den Besten gehörte. In den Naturwissenschaften solide, in Literatur und Philosophie brillant, zeigte er eine ungewöhnliche Reife. Besonders faszinierte ihn die Lektüre von Dostojewski und Camus – Schriftsteller, die das menschliche Innenleben und die existenziellen Fragen in den Vordergrund stellten. Mit 16 Jahren begann er, sich für Psychologie zu interessieren. Ein Lehrer übergab ihm ein Buch von Sigmund Freud. Charles las es in einer Nacht. Auch wenn er die komplexen Theorien nicht in Gänze verstand, fühlte er sich zum ersten Mal auf einer Spur. Für ihn war es wie ein Schlüssel zu den unausgesprochenen Fragen, die er seit Kindheit in sich trug. Seine Eltern hofften, er würde in die Fußstapfen des Vaters treten. Doch Charles wusste früh: Immobilien und Finanzdeals waren nicht seine Welt. Kapitel 3: Studium und höchste Auszeichnungen Nach seinem Abschluss begann Charles sein Studium an der Columbia University, wechselte jedoch bald an die Yale School of Medicine, wo er in Psychiatrie und Neurowissenschaften seine wahre Berufung fand. Er war ein kompromissloser Student – ehrgeizig, wissbegierig und rastlos. Während andere abends feierten, saß er in Bibliotheken, las Fachartikel oder sprach mit Professoren über neueste Forschungsansätze. In Yale gelang ihm, was nur wenige erreichen: Er promovierte gleich doppelt, sowohl in Medizin (M.D.) als auch in Psychologie/Neurowissenschaften (Ph.D.). Seine Dissertation über die Wechselwirkung von spiritueller Erfahrung und psychischer Resilienz brachte ihm Anerkennung weit über den Campus hinaus. Professoren nannten ihn einen „Ausnahmegeist“, Kollegen bewunderten seinen analytischen Scharfsinn und seine Fähigkeit, gleichzeitig wissenschaftlich präzise und menschlich nah zu sein. Mit Mitte 20 war er einer der jüngsten Träger der höchsten akademischen Titel in seinem Fachgebiet. Kapitel 4: Erste Jahre in Kliniken Seine Karriere begann in Kliniken in Boston und Chicago. Dort lernte er die Spannungsfelder seines Berufs kennen: die sterile Welt der Apparate und Medikamente – und das chaotische, unberechenbare Leben der Patienten. Besonders prägte ihn ein Fall: Ein Vietnam-Veteran, schwer traumatisiert, sprach zu niemandem. Ärzte verschrieben Medikamente, die ihn lediglich betäubten. Charles jedoch setzte sich zu ihm, Tag für Tag, ohne zu sprechen. Wochen später begann der Mann, in Bruchstücken seine Geschichte zu erzählen. Für Charles war dies die Bestätigung: Psychiatrie darf nicht nur Wissenschaft sein – sie muss auch menschliche Nähe und Seelsorge einschließen. Er ließ sich zusätzlich in klinischer Seelsorge ausbilden. Charles verstand, dass viele Menschen Worte wie „Diagnose“ oder „Symptom“ nicht als Brücke empfanden, sondern als Mauern. Glauben, Rituale, Stille – all das konnte Menschen erreichen, wo Medikamente an Grenzen stießen. Kapitel 5: Liebe und Familie In den 1980ern lernte Charles auf einer akademischen Konferenz in San Francisco Isabel, eine Kunsthistorikerin mit mexikanisch-spanischen Wurzeln, kennen. Sie war klug, leidenschaftlich und besaß ein ansteckendes Lachen, das seinen oft ernsten Charakter aufbrach. Die beiden heirateten wenige Jahre später und ließen sich in Kalifornien nieder. Bald kamen zwei Kinder zur Welt: eine Tochter, die später Anthropologie studieren sollte, und einen Sohn, der seine Leidenschaft für die Musik entdeckte. Charles war ein engagierter Vater. Trotz der intensiven Arbeit in Kliniken und Universitäten nahm er sich Zeit, abends Geschichten vorzulesen, die Hausaufgaben zu begleiten oder mit den Kindern lange Spaziergänge zu unternehmen. Für ihn war Familie keine Nebensache, sondern ein Raum, in dem er selbst Heilung fand. Kapitel 6: Dunkle Jahre und Resilienz Doch das Glück hielt nicht ungetrübt. In den 1990ern erkrankte Isabel schwer an Krebs. Charles begleitete sie durch Operationen, Chemotherapie und die schleichende Schwäche. Trotz seines medizinischen Wissens fühlte er sich ohnmächtig. Als sie schließlich verstarb, brach für ihn eine Welt zusammen. Mit Mitte 40 stand Charles als Witwer mit zwei Teenagern da. Er zog Kraft aus seinem Glauben, aus der Erinnerung an Isabel und aus seiner Arbeit. Gleichzeitig erkannte er die tiefe Bedeutung von Trauer, die er fortan nicht mehr nur als „klinischen Zustand“, sondern als zutiefst menschliche Erfahrung betrachtete. Diese Jahre prägten ihn als Psychiater und Seelsorger entscheidend. Patienten spürten, dass er nicht nur „Theorie“ sprach – er hatte selbst durch den Abgrund geblickt. Kapitel 7: Forschung, Lehre und Erfüllung In den 2000ern entwickelte sich Charles zu einer respektierten Stimme in der Psychiatrie. Er lehrte an Universitäten, hielt internationale Vorträge und veröffentlichte Artikel über die Verbindung von Spiritualität, Trauma und Heilung. Er wurde eingeladen, in interdisziplinären Arbeitsgruppen mitzuwirken, und setzte sich für patientenzentrierte Ansätze ein. Doch trotz aller Anerkennung fühlte er eine innere Leere. Seine Kinder wurden erwachsen, gingen eigene Wege. Sofia begann Feldforschung in Lateinamerika, Gabriel tourte mit seiner Band durch die Welt. Charles spürte, dass er an einem Wendepunkt angekommen war. Kapitel 8: Rückkehr zu den Wurzeln – Mexiko Mit Anfang 60 beschloss Charles, sein Leben neu auszurichten. Mexiko, das Land seiner Vorfahren, hatte ihn stets begleitet – in Sprache, Festen, Geschichten. Nun wollte er dorthin zurückkehren, nicht als Tourist, sondern als Arzt und Mensch. Er zog nach Mexiko-Stadt, eine pulsierende Metropole voller Gegensätze: Reichtum und Armut, Tradition und Moderne, Chaos und Schönheit. Charles nahm eine Stelle in einer Nervenheilanstalt an, einer traditionsreichen Einrichtung mit langen Fluren, schweren Türen und Patienten, die oft aus den Randzonen der Gesellschaft kamen. Hier, weit entfernt von den glänzenden Hallen amerikanischer Kliniken, fühlte er sich neu gefordert. Er wusste: Hier ging es nicht um Prestige, sondern um das Wesentliche – Menschen in ihrer Not zu begleiten. Heute lebt Charles Salazar in einem Apartment unweit der Klinik. Am Morgen trinkt er seinen Kaffee auf dem Balkon, lauscht dem Lärm der Straßenhändler, dem Hupen der Taxis, dem Gesang der Straßenmusiker. In der Klinik begegnet er täglich neuen Schicksalen: jungen Menschen, die an der Härte der Stadt zerbrechen, alten, die von ihren Familien vergessen wurden, Künstlern, die zwischen Genie und Wahnsinn taumeln. Er spricht, hört zu, schweigt, betet, verordnet, und vor allem: begleitet. Seine Kinder besuchen ihn regelmäßig. Seine Tochterforscht oft in Mexiko und teilt ihre Erkenntnisse mit ihm, sein Sohn tritt mit seiner Musik auf und bringt Leben in die Wohnung. Gemeinsam erinnern sie sich an Isabel, an New York, an die Jahre voller Prüfungen. Charles arbeitet an seinen Memoiren, nicht um Ruhm zu erlangen, sondern um Zeugnis abzulegen. Er schreibt über seine Kindheit im goldenen Käfig der Upper East Side, über die Nächte in Yale, in denen er Freud und Frankl studierte, über Isabels Lachen, über die Stille von Trauerräumen, über die Gesichter seiner Patienten. Sein größter Wunsch ist es, ein Vermächtnis zu hinterlassen: dass die Psychiatrie nie nur eine Wissenschaft der Diagnosen und Medikamente bleibt, sondern immer eine Kunst der Nähe, des Zuhörens, des Mitfühlens. „Ein Mensch ist nie nur seine Krankheit. Er ist eine Geschichte. Und Geschichten verdienen, erzählt zu werden“, schreibt er als Leitsatz. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [x] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [x] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [x] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [x] Alter der PB Ende 30 Was möchtest du noch loswerden ? Ich bin einfach mal in die Bewerbung gehüpft ![]() |
| 5.675 Beiträge
Na, hallo, du Hüpfer.
Schön, dich so schnell hier zu sehen. Ich habe auch direkt gute Nachrichten für dich: Alles ist chic. Dein Wunschname ist bzw. war frei und steht jetzt auf deinem Pass und damit ab mit dir in die Anmeldung.
Bis gleich auf der anderen Seite.

| 5.675 Beiträge
![]() Wenn du hergefunden hast, dann bist du ein waschechter Abenteurer. Wir freuen uns sehr, dass du dich uns anschließen möchtest. Damit alles rundläuft, schau noch mal in unsere REGELN und ob dein Gesicht und dein ausgesuchter Name noch zu haben sind. Ist alles erledigt? Wunderbar, dann pack deine Koffer. Wir und das Abenteuer wartet bereits auf dich. Solltet ihr euch nach der Bewerbung nicht sofort anmelden können, könnt ihr selbstverständlich euren Avatar reservieren lassen. ![]() Name deines Charakters • Alter • Beruf Dein Spiegelbild ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [ ] Deine Geschichte Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [ ] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [ ] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [ ] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [ ] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [ ] Alter der PB Was möchtest du noch loswerden ? |
[center][table][tr][td][style=display:block;text-align:center;height:auto;width:780px;border-radius: 1% 3%;border: double thick #448391;background-color: #c9ebf2]
[center][img]https://i.imgur.com/lpn8WiZ.png[/img][/center]
[line]
[spalte1]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Name deines Charakters • Alter • Beruf [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Mein Spiegelbild[/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[center][rahmen12]https://i.imgur.com/dVbsdNL.gif[/rahmen12][/style][/center]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Zu wem gehörst du?[/style]
[style=font-size:8pt]Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Deine Geschichte[/style]
[style=font-size:8pt][sbox]Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
[/sbox][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Bist du ein Gesuch?[/style]
[style=font-size:8pt]Ja [ ] Nein [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Verlangt das Gesuch einen Probepost?[/style]
[style=font-size:8pt]Ja [ ] Nein [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Onlinezeiten[/style]
[style=font-size:8pt] täglich [ ] unter der Woche [ ]
am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [ ] [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Welcher Schreibtyp bist du?[/style]
[style=font-size:8pt]Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] eher zeitabhängig [ ][/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Playaktivität[/style]
[style=font-size:8pt] täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [ ] [/style]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Alter der PB[/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[style=font-family: 'Raleway', sans-serif;]Was möchtest du noch loswerden ? [/style]
[ Bitte hier einfügen! ]
[/tr][/td][/table]
[/center]
[/spalte1]

![]() Elena Marlowe • 33 • Journalistin, Bloggerin & Amateurhistorikerin Mein Spiegelbild Alycia Debnam-Carey (wurde reserviert) ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [x] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [ ] Deine Geschichte Elena war nie jemand, der stillsitzen konnte. Schon als Kind hatte sie in den Straßen von Santa Fe, New Mexico, wo sie geboren und aufgewachsen war, ein unstillbares Bedürfnis, Fragen zu stellen. Sie war die Art von Kind, die Erwachsene gleichzeitig faszinierte und in den Wahnsinn trieb, weil sie jedes „Warum?“ nicht einfach so hinnahm. Wenn ein Nachbar eine alte Legende erzählte, wollte Elena die genaue Quelle wissen. Wenn ihre Lehrerin von den Pueblos sprach, die die Region seit Jahrhunderten bewohnten, wollte Elena nicht nur Bilder im Schulbuch sehen – sie wollte die Ruinen selbst erkunden. Ihre Mutter, eine Lehrerin für Literatur, förderte diese Neugier, indem sie ihr früh Zugang zu Büchern verschaffte. Ihr Vater hingegen – ein Archäologe mit Leidenschaft, aber auch mit einer gefährlichen Risikofreude – nahm sie manchmal mit auf Ausgrabungen. Er war es, der ihr den Geruch von Wüstensand, das Gefühl von Sonne auf der Haut und die Stille einer Grabungsstätte ins Herz pflanzte. Für Elena war es nie nur „Staub und Steine“ – es war das Echo einer vergangenen Welt, das sie spüren konnte, wenn sie ihre Hand auf jahrhundertealte Mauerreste legte. Doch diese glückliche Zeit war nicht von Dauer. Als Elena 15 war, ging ihr Vater auf eine Expedition nach Mexiko, die alles veränderte. Die offizielle Darstellung sprach von einem Unfall – ein Erdrutsch, hieß es, habe ihn und mehrere Kollegen überrascht. Doch in den spärlichen Artikeln, die später in kleinen Zeitungen erschienen, schien manches nicht zusammenzupassen. Elena hörte heimliche Telefonate ihrer Mutter, sah wie alte Kollegen des Vaters plötzlich jede Nachfrage abblockten. Es war, als sei ein Mantel des Schweigens über die ganze Expedition gelegt worden. Für ein junges Mädchen war das ein traumatisches Erlebnis. Doch statt sie zu brechen, formte es Elena. Sie schwor sich damals, die Wahrheit eines Tages herauszufinden. Mit Anfang zwanzig entschied Elena, Journalismus zu studieren – nicht weil sie berühmt werden wollte, sondern weil sie eine Stimme suchte, die gehört wurde. Sie schrieb für kleine lokale Blätter, später für Online-Magazine. Ihre Themen waren selten Mainstream: sie berichtete über indigene Geschichte, über verschollene Kulturen, über die kleinen Geschichten am Rande der großen Schlagzeilen. Doch der Journalismus war nicht einfach. Viele Redaktionen wollten lieber Artikel über Popkultur, über Politik-Skandale oder Lifestyle-Themen. Archäologie, Geschichte, verschwundene Expeditionen – das waren „Nischenthemen“, wie ihre Chefredakteure es nannten. Also begann Elena, einen eigenen Blog zu schreiben. Dort fand sie ihre Freiheit. Sie taufte ihn „Echoes Beneath“ – „Echos darunter“. Zunächst war es ein Nebenprojekt, eine Art digitales Tagebuch für ihre Recherchen. Doch langsam, über Jahre hinweg, gewann sie treue Leser. Studenten, Geschichtsinteressierte, sogar einige Wissenschaftler folgten ihr. Sie war noch weit davon entfernt, ein bekannter Name zu sein, doch ihr Blog öffnete ihr Türen zu Menschen und Geschichten, die ihr sonst verborgen geblieben wären. Mit 30 spürte Elena, dass sie in den USA an Grenzen stieß. Die wirklich spannenden Geschichten, die sie suchte, führten immer wieder nach Süden – nach Mexiko, ins Land der Maya, der Azteken, der Olmeken. Und nicht zuletzt: ins Land, in dem ihr Vater gestorben war. Sie hatte inzwischen einige Kontakte geknüpft, Forscher, die ihr in E-Mails kryptische Hinweise gaben, doch nie offen sprachen. Je mehr sie graben wollte, desto klarer wurde ihr, dass sie vor Ort sein musste. Also packte sie ihre wenigen Habseligkeiten, kündigte ihre Mietwohnung in Albuquerque und zog nach Mexiko-Stadt. Ihre Mutter verstand den Schritt nicht – „Kind, du jagst Gespenstern hinterher“, hatte sie gesagt –, doch Elena wusste, dass es der einzige Weg war. Das Leben in Mexiko war für Elena ein Kulturschock, aber auch eine Befreiung. Die pulsierende Metropole, das Chaos des Verkehrs, die Farben auf den Märkten, die Herzlichkeit der Menschen – all das verschlang sie mit offenen Sinnen. Gleichzeitig war es nicht einfach: Sie musste Spanisch fließend lernen, sich durch Bürokratie kämpfen, neue Kontakte knüpfen. Sie begann, als freie Journalistin für kleine mexikanische Zeitungen zu arbeiten. Ihre Artikel waren oft nicht gut bezahlt, aber sie gaben ihr Zugang zu Archiven, Universitäten und lokalen Grabungsstätten. Abends schrieb sie in ihrem Blog über ihre Eindrücke – manchmal nüchtern recherchiert, manchmal persönlich und poetisch. Doch hinter all dem blieb ihr eigentliches Ziel bestehen: die Expedition ihres Vaters. Die offizielle Geschichte besagte, dass ihr Vater, Dr. Richard Marlowe, 1999 mit einem kleinen Team in den Bergen von Chiapas gearbeitet hatte. Sie untersuchten eine noch kaum bekannte Stätte, die möglicherweise Verbindungen zu den frühen Maya hatte. Während der Arbeiten kam es zu einem Erdrutsch, der Teile des Lagers verschüttete. Drei Menschen starben – darunter Richard. Doch schon damals hatten einige Einheimische von etwas anderem gesprochen: von bewaffneten Männern, die in der Gegend gesichtet wurden. Von Konflikten mit lokalen Gruppen, die sich gegen Ausgrabungen stellten. Von Artefakten, die verschwanden, bevor die Behörden eintrafen. Als Elena begann, tiefer zu graben, stieß sie auf widersprüchliche Dokumente. Ein Bericht erwähnte bestimmte Fundstücke, die später nirgends mehr auftauchten. Fotos aus dem Grabungstagebuch ihres Vaters waren verschwunden. Und immer wieder hörte sie Namen, die in den offiziellen Akten nicht vorkamen. Ihre Nachfragen stießen meist auf Schweigen – oder auf unverhohlene Feindseligkeit. Doch Elena war nicht jemand, der so schnell aufgab. Ihre Hartnäckigkeit brachte ihr sowohl Anerkennung als auch Ärger. Einige Forscher schätzten ihre unbequemen Fragen, andere warfen ihr vor, Verschwörungstheorien zu jagen. Manche Behördenvertreter blockten sie offen ab. Doch es gab auch Momente, in denen ihre Neugier Früchte trug. Ein ehemaliger Assistent ihres Vaters schrieb ihr anonym, dass Richard kurz vor seinem Tod von einem sensationellen Fund gesprochen habe – etwas, das „alles ändern“ würde. Mehr verriet er nicht. Je tiefer Elena suchte, desto klarer wurde ihr, dass der Tod ihres Vaters nicht einfach ein Unfall gewesen war. Und je klarer das wurde, desto mehr merkte sie, dass sie selbst beobachtet wurde. Fremde Gesichter auf der Straße, plötzlich aufgebrochene Post – kleine Dinge, die sie in ständiger Alarmbereitschaft hielten. Elena eine Frau, die gelernt hatte, zwischen den Welten zu leben. Sie war Amerikanerin und Mexikanerin zugleich, vertraut mit den Archiven in Santa Fe und den Märkten von Oaxaca. Sie war Journalistin, Bloggerin, Amateurhistorikerin – aber vor allem war sie eine Suchende. Ihre größte Stärke war ihre Neugier, die nicht nur intellektuell, sondern auch persönlich getrieben war. Sie wollte die Wahrheit wissen, koste es, was es wolle. Sie scheute nicht davor zurück, Leute direkt anzusprechen, Archive heimlich zu fotografieren oder sich in Gegenden vorzuwagen, die man ihr „dringend“ abriet zu besuchen. Manchmal war sie naiv in ihrer Risikobereitschaft, doch genau das machte sie zu jemandem, der Türen aufstieß, die andere verschlossen hielten. Elena lebt in einem kleinen Apartment in Mexiko-Stadt, ihre Wände voll mit Notizen, Fotos und Landkarten. Jeder rote Faden an der Pinnwand führt zurück zu jenem Tag an dem ihr Vater starb. Sie weiß, dass sie der Wahrheit näher ist als je zuvor – und dass die Geschichte, die sie aufdecken wird, nicht nur das Erbe ihres Vaters, sondern vielleicht auch ihr eigenes Leben neu schreiben wird. Denn manchmal sind die Geschichten, die wir am tiefsten vergraben, diejenigen, die uns am stärksten definieren. Bist du ein Gesuch? Ja [x - das von Jon Kingston] Nein [ ] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [x] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [x] Alter der PB Ü30 Was möchtest du noch loswerden ? [ Bitte hier einfügen! ] |
| 5.675 Beiträge
Guten Abend, Liebes.
Es tut mir leid, dass es gedauert hat. PB hat den Nachwuchs nicht ins Bett bekommen
Aber jetzt bin ich da. Im Prinzip passt fast alles. Nur den Nachnamen müsstest du bitte einmal ändern. Der schwirrt bereits in unserem Register rum.
Bei allem anderen kann ich grünes Licht geben. Wenn unser @Jon Kingston ebenfalls zufrieden ist (wovon ich bei den Bewertungen mal ausgehe
), kannst du direkt in die Anmeldung hüpfen.
Wir freuen uns auf dich!

![]() Megan Rhodes • 26 • Content Creatorin Mein Spiegelbild Chantal Jeffries ![]() Zu wem gehörst du? Abenteurer [ ] Söldner [ ] Kriminelle [ ] Bürger [x] Deine Geschichte Megan war nie die Art Mensch, die still im Hintergrund verschwindet. Schon ihr Nachname, Rhodes, den sie von ihrem britisch-mexikanischen Großvater geerbt hatte, klang in ihren Ohren nach einer Bühne. Heute, mit 26 Jahren, lebt sie in Mexiko-Stadt, in einem kleinen, aber lichtdurchfluteten Apartment im Stadtteil Roma Norte. Es ist ein Ort, der genauso widersprüchlich und lebendig ist wie sie selbst: stylische Cafés neben verfallenen Häusern, moderne Graffitis auf alten Mauern, Chaos und Schönheit ineinander verwoben. Von hier aus führt Megan ihr Leben als Content Creatorin, ein Job, der für sie wie geschaffen scheint. Sie produziert Lifestyle- und Mode-Content, manchmal auch Vlogs über das Großstadtleben, und ihre Follower lieben sie – oder hassen sie. Beides ist ihr recht. Für Megan gibt es nur eine wirkliche Katastrophe: übersehen zu werden. Ihre Geschichte beginnt in einem schlichten Haus in Coyoacán, wo sie mit ihren Eltern und einer jüngeren Schwester aufwuchs. Ihr Vater, ein Taxifahrer mit unerschütterlichem Humor, war ein Mann der Straße. Er erzählte oft Geschichten von Fahrgästen, die sich im Stau öffneten wie Bücher, und prägte Megan damit den Glauben, dass jede Begegnung eine Geschichte wert war. Ihre Mutter, eine Schneiderin, brachte das Flair ins Haus. Zwischen Stoffbahnen, Nähmaschinen und bunten Garnrollen wuchs Megan in einer Welt auf, in der Kreativität Alltag war. Schon früh stand sie im Mittelpunkt. Während ihre Schwester Ana lieber ruhig in der Ecke malte, erfand Megan kleine Theaterstücke, die sie im Hof der Großmutter aufführte. Die Telenovelas, die im Wohnzimmer liefen, wurden zu ihrer Schule. Sie beobachtete, wie die Protagonistinnen weinten, lachten, schworen – und ahmte sie nach. Die Familie schwankte zwischen Belustigung und Erschöpfung. „Mija, du bist schlimmer als eine ganze Staffel La Usurpadora“, sagte ihr Vater oft lachend, während ihre Mutter ihr heimlich Kostüme nähte, damit Megan ihre Szenen noch echter spielen konnte. In der Schule war Megan alles andere als unauffällig. Sie war die Erste, die die Hand hob – und die Letzte, die losließ, wenn es um Diskussionen ging. Wenn sie eine schlechte Note bekam, erklärte sie lautstark, dass der Lehrer gegen sie eingestellt sei. Bei Sportturnieren war sie entweder die Heldin des Tages oder das Opfer einer „ungerechten Entscheidung“. Niemand wusste, ob sie gleich in Tränen ausbrechen oder mit einem Lachen den ganzen Hof zum Beben bringen würde. Freunde fand sie trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen. Denn auch wenn Megan anstrengend sein konnte, war sie faszinierend. Sie wusste immer, wer mit wem gestritten hatte, wer heimlich zusammen war, und wer kurz davor stand, erwischt zu werden. Ihre Mitschüler nannten sie „La Reina del Drama“. Es war nie ganz klar, ob das spöttisch oder bewundernd gemeint war. Megan nahm es als Kompliment. Mit 15 Jahren eröffnete sie ihren ersten Blog. Damals schrieb sie noch über Modeideen, Schulgeschichten und kleine Dramen des Alltags. Kaum jemand las es, doch Megan fühlte sich wie eine Kolumnistin einer großen Zeitung. Dasselbe Feuer, das sie schon als Kind antrieb, fand hier eine neue Form: Aufmerksamkeit, Bühne, Reaktionen. Nach dem Abitur entschied Megan sich für ein Studium im Bereich Kommunikationswissenschaften an der Universidad Nacional Autónoma de México. Schauspiel zu studieren wäre ihr Traum gewesen, aber der Gedanke, beim Vorsprechen abgelehnt zu werden, war zu bedrohlich. Kommunikation versprach etwas Sicheres – und doch eine Bühne. An der Uni lebte sie auf. Sie schloss sich sofort mehreren Projekten an, organisierte Kampagnen für Studentengruppen, moderierte Veranstaltungen und war schnell ein Gesicht, das man kannte. Gleichzeitig brachte ihre impulsive Art sie regelmäßig in Schwierigkeiten. Einmal legte sie sich mit einem Professor an, weil er ihre Arbeit „zu subjektiv“ nannte. „Natürlich ist sie subjektiv“, rief Megan damals vor der ganzen Klasse, „weil Menschen nun mal nicht aus Stein sind! Wollen Sie Roboter unterrichten oder uns?“ Die Hälfte der Studierenden applaudierte, die andere Hälfte verdrehte die Augen. Das Studium brachte ihr aber auch Sicherheit: ein Fundament, auf dem sie später ihre Karriere aufbauen konnte. Während ihrer Studienzeit begann Megan intensiver, Social Media zu nutzen. Zuerst Instagram, dann YouTube, schließlich TikTok. Sie entdeckte, dass sie vor der Kamera dieselbe Energie entfalten konnte wie in einer Menschenmenge. Ihr Content war nicht perfekt – oft zu laut, zu chaotisch, zu spontan –, aber er war echt. Sie zeigte Outfits, die sie aus Second-Hand-Läden in der Stadt zusammensuchte, filmte Vlogs über chaotische Busfahrten und kleine Alltagsdramen, und kommentierte aktuelle Trends mit einer Mischung aus Witz und Pathos. „Ich bin keine Expertin“, sagte sie einmal in einem Video, „aber ich habe immer eine Meinung. Und manchmal reicht das.“ Ihre Followerzahlen stiegen langsam, aber stetig. Menschen mochten ihre Echtheit, ihr Talent, Geschichten zu inszenieren, ohne dass es gestellt wirkte. Manche folgten ihr, weil sie ihre Energie liebten, andere, weil sie darauf warteten, dass sie übertrieb. Doch genau das war Megans Geheimnis: Sie wusste, dass Aufmerksamkeit niemals neutral war. Mit 24 zog Megan in ihre eigene Wohnung in Roma Norte. Es war klein, überteuert, aber voller Charakter. Auf dem Balkon standen Pflanzen, die sie regelmäßig vergaß zu gießen, aber die wie durch ein Wunder überlebten. An den Wänden hingen Poster von Künstlerinnen, die sie bewunderte, Fotos von Freundinnen und handgeschriebene Zitate. Die Stadt passte zu ihr. Morgens ging sie in kleine Cafés, wo sie Content filmte, nachmittags drehte sie Videos in Parks oder bunten Straßen, abends traf sie ihre Clique. Mexiko-Stadt war laut, chaotisch, dramatisch – wie sie. Seit ihrer Studienzeit hatte Megan eine feste Gruppe von Freunden, die sie wie eine zweite Familie betrachtete. Es waren Menschen mit völlig unterschiedlichen Hintergründen: ein Grafikdesigner, eine Jurastudentin, ein Musiker, eine Marketing-Managerin. Was sie verband, war Megan. Sie war diejenige, die Treffen organisierte, die Sprachnachrichten in epischer Länge in den Gruppenchat stellte, die nie aufhörte zu reden, bis auch der Letzte lachte. Natürlich sorgte sie regelmäßig für Konflikte. Wenn sie das Gefühl hatte, zu wenig beachtet zu werden, schmollte sie tagelang. Wenn jemand eine Idee nicht unterstützte, warf sie dramatisch mit Worten um sich. Aber ebenso war sie die Erste, die auftauchte, wenn es jemandem schlecht ging. Als ein Freund nach einer Trennung am Boden zerstört war, verbrachte Megan Nächte bei ihm, brachte Essen, erzählte Geschichten, machte Witze, bis er wieder lachen konnte. „Ich bin Drama, ja“, sagte sie einmal, „aber ich bin Drama auf eurer Seite.“ In der Liebe war Megan genauso intensiv wie im Alltag. Ihre Beziehungen glichen Feuerwerken: laut, bunt, spektakulär – und oft schnell vorbei. Sie verliebte sich leidenschaftlich, mit jeder Faser. Sie schenkte Aufmerksamkeit, Komplimente, große Gesten. Doch genauso schnell kamen die Eifersucht, die Unsicherheit, die Szenen. Ihre Freunde hörten unzählige Geschichten über „den Einen“, der sie verraten hatte, oder „die große Liebe“, die doch nur eine Illusion war. Doch genauso oft kehrte Megan nach einem Drama mit einem strahlenden Lächeln zurück: „Alles vorbei – aber ich schwöre, diesmal ist es besser so.“ Manchmal wunderte sie sich selbst, warum sie das Spiel immer wieder spielte. Doch tief in ihr wusste sie: Ohne diese Intensität fühlte sie sich leer. Heute ist Megan Content Creatorin mit rund 1.8 M Followern über verschiedene Plattformen hinweg. Sie verdient ihr Geld mit Kooperationen, Werbedeals, aber auch mit Workshops, in denen sie jungen Menschen erklärt, wie man sich online sichtbar macht. Ein typischer Tag beginnt spät – Megan ist kein Morgenmensch. Sie trinkt ihren Kaffee auf dem Balkon, scrollt durch Nachrichten und Kommentare, notiert sich Ideen. Danach filmt sie Sequenzen für Reels oder TikToks: Outfits, Storytimes, kleine Sketche. Oft wirkt es improvisiert, aber Megan hat ein gutes Gespür dafür, welche Details hängen bleiben. Abends ist sie selten allein. Ob mit ihrer Clique in einer Bar, bei Launch-Events von Marken oder bei spontanen Partys – Megan liebt es, Teil des pulsierenden Lebens zu sein. Und überall, wo sie auftaucht, ist sie sofort Mittelpunkt: laut lachend, Geschichten erzählend, Szenen machend. Doch es gibt auch Momente, die sie selten zeigt. Nächte, in denen sie allein auf dem Sofa sitzt und die Kommentare liest, die sie verletzen. Leute, die ihr Übertreibung vorwerfen, Unechtheit, Narzissmus. Manchmal zweifelt sie dann. Fragt sich, ob sie nur eine Rolle spielt. Ob ihre Freunde sie auch ohne das Drama mögen würden. In solchen Momenten greift sie zum Telefon, ruft jemanden aus der Clique an – und spätestens nach einem langen Gespräch, in dem sie wieder in Lachen ausbricht, kehrt das Feuer zurück. Megan weiß, dass sie nicht ewig denselben Content machen kann. Sie träumt davon, ihre eigene Talkshow zu moderieren, vielleicht Podcasts aufzunehmen oder ein Buch zu schreiben. „Drama als Lebenskunst“ – so nennt sie es lachend. Ihre Freunde halten es für eine witzige Idee, aber Megan meint es ernst. Sie weiß, dass ihre Stärke nicht Perfektion ist, sondern Präsenz. Was Megan am meisten auszeichnet, ist ihre Loyalität. Hinter all dem Drama, den Stimmungsschwankungen und den übertriebenen Reaktionen steckt ein Herz, das bereit ist, für ihre Freunde alles zu geben. Sie ist die Erste, die auftaucht, wenn jemand Hilfe braucht, auch wenn sie dafür ihr eigenes Ego runterschlucken muss. Einmal, als eine Freundin mit Depressionen kämpfte, pausierte Megan ihre eigenen Projekte für Wochen, nur um bei ihr zu bleiben. „Likes und Follower können warten“, sagte sie. „Aber Menschen nicht.“ Solche Momente bleiben. Nun steht Megan an einem Punkt, an dem ihr Leben zwischen Chaos und Möglichkeit schwebt. Sie ist bekannt genug, um auf Events eingeladen zu werden, aber nicht so bekannt, dass sie nicht noch kämpfen müsste. Sie ist geliebt und gehasst, bewundert und belächelt. Doch eines ist klar: Sie wird niemals unsichtbar sein. Denn Megan lebt nach ihrem Credo: Jedes Gespräch, in dem ihr Name fällt, ist ein Sieg – egal ob positiv oder negativ. Und vielleicht, denkt sie manchmal, während sie nachts auf dem Balkon sitzt und über die Lichter von Mexiko-Stadt blickt, ist genau das ihr Schicksal: Drama nicht als Schwäche, sondern als ihre ganz eigene Kunstform zu leben. Bist du ein Gesuch? Ja [ ] Nein [x] Verlangt das Gesuch einen Probepost? Ja [ ] Nein [x] Onlinezeiten täglich [ ] unter der Woche [ ] am Wochenende [ ] generell zeitabhängig [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [x] eher zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] Zeitabhängig [x] Alter der PB Ü30 Was möchtest du noch loswerden ? [ Bitte hier einfügen! ] |


![]() 1 citizen and 1 stalker are online: Meline Joelle De Winter today was 1 stalker and 1 citizen, yesterday 90 stalker and 24 citizens online. |
![]() today was 1 citizen in mexico : Meline Joelle De Winter record: 926 stalker & citizens (05.10.2025 03:59). |
Quasselbox
1
| Forum Software © Xobor |











