 Jaxson Reid • 38 • Ryan Gosling • Freiberuflicher Krisenberater / ehem. Survival Ausbilder
 | Mein Leben - Mein Abenteuer Die Luft in Vancouver war oft feucht und träge, doch für den kleinen Jaxson war sie das reinste Abenteuerelixier. Geboren an einem regnerischen Herbstmorgen, war er das einzige Kind von Trevor Reid, einem kanadischen Forstingenieur, und Elena Baumann, einer schweizerischen Sprachwissenschaftlerin. Seine Kindheit war alles andere als gewöhnlich – das Leben spielte sich zwischen zwei Kontinenten ab, zwischen tiefen kanadischen Wäldern und ruhigen, verschneiten Alpenlandschaften in Graubünden, Schweiz, wo seine Mutter regelmäßig ihre Familie besuchte, und wissenschaftliche Arbeiten unterrichtete. Schon früh spürte Jaxson, dass er nicht in die engen Raster passte, die seine Eltern ihm vorzeichneten. Er war kein Akademiker wie seine Mutter, kein Planer wie sein Vater. Jaxson war ein Entdecker. Mit zwölf entkam er einmal fast einer Lawine in Davos, als er sich mit einer selbstgebauten Schneerutsche einen Berg hinunterstürzte. Es war unvorsichtig, gefährlich – und für ihn das pure Leben. Doch trotz dieser wilden Ader wuchs er mit einem festen Werteverständnis auf. Er lernte Respekt vor der Natur, Pflichtgefühl gegenüber anderen und eine tiefe, schweigende Stärke, die er von seinem Vater geerbt hatte. Was er nicht lernte – oder nie wirklich fand – war ein tiefer Platz, den er Zuhause nennen konnte. Als Jaxson sechzehn war, zerbrach die Ehe seiner Eltern. Elena kehrte in die Schweiz zurück, diesmal endgültig, und Jaxson blieb bei seinem Vater in British Columbia. Es war eine kalte Zeit. Die Gespräche wurden seltener, die Abwesenheiten länger. Trevor ertränkte seine Einsamkeit im Whiskey, und Jaxson fand seine Flucht in den Bergen. Mit 19 trat er dem kanadischen Militär bei, nicht aus Patriotismus, sondern weil es die einzige Möglichkeit war, sich ein Leben jenseits seiner zerrütteten Familie aufzubauen. Er wurde in Überlebenstechniken ausgebildet, diente als Berater in Naturkatastrophenregionen und durchlief spezielle Einsätze in Südamerika und Afrika. Dort entdeckte er seine Vorliebe für das Unbekannte, das Wilde – und für die Wärme anderer Kulturen. Doch das größte Erdbeben seines Lebens sollte nicht aus der Erde kommen, sondern aus seinem Inneren. Jaxson war 24, körperlich auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit, als er nach einem langen Auslandseinsatz wegen anhaltender Schmerzen einen Arzt in Montreal aufsuchte. Was ein harmloser Check-up sein sollte, endete in einer lebensverändernden Diagnose: Jaxson war unfruchtbar. Zeugungsunfähig. Der Arzt erklärte nüchtern, dass es sich vermutlich um eine genetische Anomalie handelte, verstärkt durch bestimmte Medikamente aus einem früheren Einsatz. Jaxson hörte nur das eine Wort: "Nie." Nie eigene Kinder. Nie eine Familie wie die, die er sich im Geheimen immer gewünscht hatte. Er verließ die Klinik wortlos, ging durch den Nieselregen Montreals wie ein Geist. In dieser Nacht trank er, wie er noch nie zuvor getrunken hatte. Es war nicht die Unfruchtbarkeit selbst, die ihn zerstörte – es war die Gewissheit, dass er nie das weitergeben konnte, was in ihm steckte: seine Stärke, sein Feuer, sein Überlebenswille. In den Jahren danach versuchte Jaxson mehrmals, Beziehungen aufzubauen. Zwei Frauen kamen ihm besonders nahe – Clara, eine Ärztin in Zürich, und später Emilia, eine Architektin aus Bogotá. Beide spürten seine Tiefe, seine Leidenschaft, seine stille Verletzlichkeit. Doch sobald das Thema Familie aufkam, zog sich Jaxson zurück oder gestand die Wahrheit – woraufhin die Beziehung unweigerlich zerbrach. Er begann zu glauben, dass er verflucht sei. Nicht im spirituellen Sinne, sondern in dem Gefühl, dass sein Leben für die Einsamkeit bestimmt sei. Also entschied er sich, wenigstens dort zu leben, wo sich die Welt lebendig anfühlte. Mexiko empfing ihn nicht wie einen verlorenen Sohn, sondern wie einen neugierigen Fremden. Und das war genau das, was Jaxson suchte. Die Farben, die Geräusche, das Chaos – sie lenkten ihn ab von der inneren Leere. Er mietete eine kleine Wohnung im Viertel Coyoacán, nicht weit vom Haus Frida Kahlos, und begann als freiberuflicher Krisenberater zu arbeiten. Er half bei Überschwemmungen, Erdrutschen und bei Suchaktionen nach Vermissten in entlegenen Regionen. Seine Überlebensfähigkeiten wurden geschätzt. Sein Schweigen wurde respektiert. Und mit der Zeit wurde Jaxson eine Art lokaler Legende – el hombre blanco del norte, der sich mit Schlangen auskannte, der ohne Karte durch den Dschungel kam und im Zweifel wusste, wie man Feuer ohne Feuerzeug machte. Doch all das war nur eine Fassade. In den Nächten lag er oft wach, den Blick auf die flackernden Schatten der Großstadt gerichtet, und fragte sich, ob er je wieder jemandem ganz vertrauen konnte. Mit 38 war Jaxson körperlich immer noch fit – doch der innere Sturm hatte sich in einen zähen Nebel verwandelt. Er war ruhiger geworden, beobachtender. Er hatte sich mit seiner Unfruchtbarkeit arrangiert, aber nie damit versöhnt. Tief in seinem Innersten schlummerte noch immer ein Funke Hoffnung – dass irgendwo da draußen eine Frau war, die ihn so nehmen würde, wie er ist. Ohne Erwartungen, ohne Bedingungen. Eine, die nicht in ihm nur den "potenziellen Vater", sondern den Mann sah, der durch Schnee und Feuer gegangen war. Er hatte begonnen, ein Buch zu schreiben – kein Roman, sondern eine Sammlung von Erinnerungen. Geschichten von Einsätzen, von Momenten in abgelegenen Dörfern, von Begegnungen mit Menschen, die ihm für einen Augenblick das Gefühl gaben, angekommen zu sein. Es war nicht für den Ruhm, nicht für Geld – sondern vielleicht, damit irgendjemand eines Tages verstand, wer er wirklich war. Jaxson sitzt oft in einem kleinen Café nahe dem Parque México, einen schwarzen Kaffee vor sich, ein abgegriffenes Notizbuch in der Hand. Manchmal flirtet eine Kellnerin mit ihm, manchmal bleibt er still. Er beobachtet die Welt, wie sie weiterzieht, und fragt sich, ob sein Platz vielleicht noch nicht gefunden ist – oder ob er ihn sich selbst erst erschaffen muss. Er ist kein gebrochener Mann. Aber er ist auch kein ganzer. Er ist ein Suchender. Einer, der gelernt hat, dass Abenteuer nicht nur in fremden Ländern warten – sondern manchmal im Mut, jemandem die eigene Wahrheit zu zeigen.
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So schreibe ich 1. Person [ ] 3. Person [ ] Ich passe mich an [ ] Das nutz ich: Alles was neben dem Haupt-und Nebenplay stattfindet Privatchat [ ] Gästebuch [ ] Shortplay [x] Spiele [x] Welcher Schreibtyp bist du? Powerposter [ ] Gemütlicher Schreiber [ ] zeitabhängig [x] Playaktivität täglich [ ] wöchentlich [ ] monatlich [ ] zeitabhängig [x]
 deine Wahl • 34 • deine Wahl • freie Wahl. Veto liegt bei mir
 | Das haben wir bisher erlebt/Das kommt auf uns zu Ich wäre dafür wenn wir uns erst noch begegnen, somit haben wir beide einfach genug Spielraum für Ideen Ich bin offen gegenüber Ideen und Vorschläge, immer her damit
Wichtig ist aber zu wissen, dass die Dame kein Problem damit haben sollte, dass er keine Kinder zeugen kann. Ebenso wäre es gut, wenn sie selbst noch keine Kinder hat. Katzen und Hunde sind kein Problem
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Probepost Ja [ ] Nein [ ] Ein alter genügt [ ] Ich hätte gerne ein Probeplay [x - max 3 Posts von jedem] Wichtig zu wissen Spaß und Interesse sind wichtig. Ein bis zwei Kontakte außer mir wären ganz gut, dann bist du nicht so alleine
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